

Mylar als Werkstoff im HiFi Bereich
Mylar überzeugt durch seine chemische, mechanische und thermische Stabilität.
Was ist Mylar?
Bei Mylar handelt es sich um eine BOPET (biaxially-oriented polyethylene terephthalate) Polyesterfolie, es ist der allgemeine Überbegriff für dieses Material. Erstmals wurde es in den 1950er Jahren von der Firma DuPont entwickelt, heute produzieren viele Hersteller diesen Werkstoff. Die Polyethylenterephthalat-Polyesterfolie weist eine hohe Transparenz auf und ist sehr reißfest.
Der Werkstoff Mylar kommt häufig in hochwertigen Lautsprechern zum Einsatz, da er sowohl chemisch als auch mechanisch wie thermisch mit höchster Stabilität überzeugen kann. Weiterhin ist er ein ein optimaler elektrischer Stabilisator, mit großer elektrischer Durchschlagskraft bei minimaler Wasseraufnahme. Es ist die leichteste Folie mit der höchsten Festigkeit, die momentan produziert werden kann.
Herstellung von Mylar und andere Einsatzgebiete
PET, allgemein bekannt durch den Einsatz für Einwegflaschen, wird geschmolzen und dünn auf eine Walze aufgetragen. Dann wird es orthogonal zur Walze gedehnt, also im rechten Winkel. Daraus ergibt sich eine glatte Seite und eine raue, die dann weiter bearbeitet werden kann. Ein Beschichten oder Bedrucken des so entstandenen Mylars ist nun möglich.
Für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie ist das Sputtern von besonderem Wert, darunter versteht man eine Beschichtung mit Aluminium. Dadurch kann eine minimale Gasdurchlässigkeit erreicht werden, bei annähernd vollständiger Lichtreflexion. Die NASA machte bereits in den 1960er Jahren Experimente mit metallbeschichteter Mylarfolie für Satelliten.
Lautsprecher mit Mylar-Membranen:
Mylar Kalotte, Rund, 8 Ohm, Ø 72 mm
Schicke Optik mit 80 Watt Leistung, 8 Ohm, Ø 72 mm, 88 dB Schalldruck.